Die reale Fotoinszenierung – Es wimmelt für Bildung und Spiel – Deutschlands größtes Wimmelbild für die Kinderrechte auf Spiel, Bildung und Beteiligung zeigt in einem bunten Miteinander das Resultat aus mehrwöchigen kreativen Workshops mit 250 Schulkindern unterschiedlicher Herkunft der SOS-Kinderdörfer weltweit mit Unterstützung der Künstlergruppe Child of Play. Jedes dekorative Detail, jede Blume, jede Symbolik die zu entdecken ist, zielt auf die Thematik der Kinderrechte ab und basiert auf Ideen und der freien, kreativen Inspiration der teilnehmenden Kinder. All dies entstand gezielt nur für diese Fotografie in intensiver, spielerischer Kooperation von Kindern mit Künstlern.

Zu sehen und zu entdecken gibt es auf diesem Bild sehr viel, neben einigen kleinen spielerischen und auf die Bildungsthematik abzielenden Szenen im Vordergrund – darunter natürlich auch mehrfach der „Düsseldorfer Ratschlag“, steht im Bildzentrum ein bunter Umzug für Bildung und Spiel. Die beiden Umzüge von den Bildrändern kommend, reflektieren auf die Beteiligung der Kinder, hier natürlich auch inspiriert von der Düsseldorfer Kultur des Karnevalsumzug.  Sie treffen sich bei der skulpturalen Darstellung zweier überdimensionaler Kinder, einem Mädchen und einem Buben, eine Pflanze in deren Mitte symbolisiert das Wachstum. Diese Darstellung ist nicht zufällig gewählt, ist es doch eine künstlerische Interpretation des Logos von SOS Kinderdörfer weltweit. Der Kinderkreis rund um diese Kinderskulptur symbolisiert den Zusammenhalt und ist eine weit verbreitete Symbolik wenn es generell um unsere Kinder und das Spielen an sich geht.

Im Hintergrund zu diesem bunten Treiben sind auf den Stufen der Rheinpromenade am Fuße des Düsseldorfer Schoßturms zahlreiche pantomimisch dargestellte Szenen zu entdecken. Auch diese Szenen wurden in Workshops erarbeitet und basieren ausschließlich auf den Interpretationen und Ideen der Kinder, dabei stellt jede dieser Szenen einen der Artikel der Kinderrechte der Vereinten Nationen dar. Bei jeder Szene hält ein Kind einen Luftballon auf dem die Nummer des entsprechenden Artikels des dargestellten Kinderreiches zu finden ist – manchmal werden in einer Szene auch 2 oder 3 Kinderrecht dargestellt. Die Szenen dienen vordergründig dazu andere Kinder und Jugendliche zu motivieren sich mit den Kinderrechten auseinander zu setzten, nach zu lesen welches Recht hier interpretiert/dargestellt wird und vielleicht sogar eigene Ideen einer möglichen Darstellung/Interpretation der Kinderrechte zu reflektieren.

Auch das grosse Graffiti an der diese Stufen eingrenzenden Mauer entstand in einem Graffiti Workshop mit den Kindern – „It needs a village to raise a child“ ist hier zu lesen – auch hier natürlich eine Reflexion auf die SOS Kinderdörfer.

Die aus dieser Mauer empor ragenden symbolischen Häuser aus Kartonagen reflektieren das Zuhause, die Geborgenheit – Wiederholung findet das Symbol „Haus“ auch als kindliche Kreidedarstellung am Boden am linken und rechten unteren Bildrand. Diese simple und klare Symbolik wird auch oft von SOS Kinderdörfern als visuelles Element eingesetzt und soll diese Assoziation bewusst wecken.

Über das gesamte Gewimmel hier am Rheinufer wacht der Schlossturm als monumental Eule – der Symbolik für Bildung.

Den Turm als Eule zu „verkleiden“ war allerdings nur auf Grund der Renovierungsarbeiten des historischen Turmes möglich – eine vermeintliche, vorgesehene Problematik wurde so schließlich noch zur künstlerischen Tugend.

Eines der erklärten Ziele dieser Kunstaktion gemeinsam mit Kindern: das entstandenen Wimmelbild soll zu weitergreifenden kreativen und bildenden Prozessen an Schulen und auf Social Media Plattformen anregen. Alle teilnehmenden Kinder werden dabei selbst zu den Botschaftern für Kinder und ihre Rechte.

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